Übersicht Milchvieh Umbau

Roland Baumgärtner

Der in einer Wohnsiedlung gelegene Milchviehstall wurde umgebaut mit dem Ziel das Tierwohl und die Arbeitswirtschaft zu verbessern. Durch den Einbau eines Futterbandes konnte Platz für erhöhte Fressstände und mehr Platz für jedes Tier geschaffen werden. Aufgrund der Lage konnte kein Laufhof angebaut werden. Um trotzdem einen Außenklimareiz zu schaffen, wurde das Dach teilweise geöffnet und eine flexible Dachöffnung eingebaut. Dieses System aus sensorgesteuerte Lamellen öffnet und schließt bei entsprechendem Wetter vollautomatisch.

Konrad Hermann

Das bestehende Gebäude wurde um einen Wiederkehr ergänzt. Der Übergang vom alten in das neue Gebäude ist fließend. Die Spaltenböden beider Gebäude wurden mit einer emissionsmindernden Gummiauflage belegt. Für maximale Weidenutzung im Sommer gibt es drei Austriebe am Stall und die Triebwege sind befestigt. Eine Empore bietet Besuchern einen Blick in alle Bereiche des Stalls.

Renz GbR

Der bestehende Stall wurde umgebaut und um einen Anbau ergänzt. Zudem wurde ein Kälberstall gebaut. Durch den Einbau von zwei Futterbändern im Altgebäude wurden die bestehenden Fressgänge verbreitert und konnten um erhöhte Fressstände ergänzt werden. Zudem wurden 38 Fressplätze durch eine systemintegrierte Heuraufe geschaffen, die durch einen Heukran beschickt wird.

Hof Gasswies KG

Der Hof Gasswies praktiziert und optimiert schon seit Jahren die muttergebundene Kälberaufzucht. Mit dem Umbau- und Anbau des bestehenden Stalls wurde die Architektur es Stalls an das Verfahren angepasst. Die Entmistungstechnik wurde auf die Bokasi Produktion angepasst. Die Laufgänge werden mit Stroh, Sägemehl, Pflanzenkohle und Kalk eingestreut, über eine Sprühleitung wird ein Ferment zugesetzt.

Fridolin und Jonas Saier GbR

Der besehende Milchviehstall des Heumilchbetriebes wurde umgebaut und um einen Anbau ergänzt. Besondere Herausforderung war dabei das stark abfällige Gelände. Der Anbau ist in zwei Bereiche geteilt und enthält nun die Liegeboxen der laktierenden Kühe und die tiefer gelegenen Bereiche der Trockensteher, das Jungvieh und den Abkalbebereich auf Stroh. Im Altgebäude befinden sich zwei Futtertische mit Futterband und die beiden AMS. Ein Heukran befüllt die Futterbänder aus der Bergehalle, die über eine Solartrocknung mit Steinspeicher verfügt. Der Betrieb betreibt im Sommer Vollweide.